KNOCHENWALD
Originaltitel: Knochenwald
Alternativtitel: –
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Marius Thomsen
Drehbuch: Marius Thomsen
Darsteller: Henrik Wierick, Dennis Jürgensen, Stefan Anlauf, Marco Neumann, Marius Thomsen, Tim Sentek, Nane Christiansen
Laufzeit: ca. 24 Min.
Inhalt:
Mike Mansfield ist aus einer Klinik irgendwo an der Ostsee ausgebrochen. Zeitgleich begeben sich ein paar Jungs in den Wald zum Camping inklusive Suff. Doch schon nach kurzer Zeit kreuzt Mike M. auf, um alle abzuschlachten.
Meinung:
„Knochenwald“ ist das Erstlingswerk von Marius Thomsen. Allerdings umfasst seine Filmographie sonst nur noch die beiden Fortsetzungen, die ebenso wie dieses Machwerk in die Sparte „Freunde-machen-Splatter-im-Wald“ fallen. In 24 Minuten ereignet sich nichts was mit Story oder Kameraarbeit zu tun hat, sondern es wir einfach ein Sammelsurium an Morden präsentiert. Soviel dazu.
Das Interessante am Film ist also, wie die Jungs ohne Kohle und Ausstattung die Effekte zubereiten. Und das ist ebenfalls sehr durchschnittlich. Mit Hilfe einfacher Schnitte werden sehr offensichtlich Plastikhandschuhe durchnagelt und Gedärme an die frische Luft gezerrt. Insbesondere letzteres dürfte bei den meisten Betrachtern zu wilden Lachkrämpfen führen, da das Zerreißen eines T-Shirts mit Hilfe eines Hakens nicht so recht gelingen will, und die Szene sich somit ewig hinzieht. Wahrscheinlich war aber nur ein Versuch machbar, also musste dieser halt für die Endfassung herhalten. Auch der Rest der Effekte ist – sogar für dieses Genre – mehr schlecht als Recht umgesetzt.
Doch sollte man mit dieser Art von Produktion nicht zu hart ins Gericht gehen. Die Jungs hatten einfach ihren Spaß im Wald und bei der kurzen Laufzeit tut es auch niemandem wirklich weh.
Fazit:
Alles an dem Film ist mies, objektiv betrachtet. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um eine Amateurproduktion handelt kann man allerdings darüber hinweg- und sich das Ding aufgrund der kurzen Laufzeit mal ansehen.
SPLATTERTRASH 