Arrival
Arrival | USA | 2016
IMDb, OFDb, Schnittberichte
Die Linguistin Dr. Louise Banks (Amy Adams) wird von hoher Stelle damit beauftragt, mit den außerirdischen Besuchern in einem der zwölf jüngst auf der Erde gelandeten Raumschiffe Kontakt aufzunehmen und deren Beweggründe in Erfahrung zu bringen. Gemeinsam mit dem Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) macht sich Louise an die Arbeit, den Ergebnisse fordernden Colonel Weber (Forest Whitaker) stets im Nacken.
Arzt: Nicht jeder ist solchen Erfahrungen gewachsen. Wann standen Sie das letzte Mal unter Stress?
Ian: Zählt jetzt?
Nach seinen Erfolgen PRISONERS (2013), ENEMY (2013) und SICARIO (2015) liefert der Kandier Denis Villeneuve mit ARRIVAL erneut einen Streifen ab, der Anspruch schon fast spielend mit Unterhaltung zu verbinden versteht. Die in ruhigen – manchmal etwas drögen, manchmal berauschenden – Bildern eingefangene Auseinandersetzung mit der Sapir-Whorf-Hypothese gibt den Rezipienten einige Denkanstöße mit auf den Weg, sobald sich diese erstmal von dem überaus emotionsgeladenen Finale erholt haben. Hauptdarstellerin Amy Adams, die gerade noch in Zack Snyders MAN OF STEEL (2013) die Lois Lane gab, trägt den Film problemlos, sodass die Auseinandersetzung mit der Frage, was die Ankunft fremder Spezies auf der Erde bedeuten würde, hier wundervoll (und im Gegensatz zu vielen effektstrotzenden Genrekollegen) auf eine einzige Person heruntergebrochen wird.