Krieg der Sterne
Star Wars | USA | 1977
IMDb, OFDb, Schnittberichte
Der junge Luke Skywalker (Mark Hamill) wird unter der Ausbildung des Jedi-Ritters Obi-Wan Kenobi (Alex Guinness) in den intergalaktischen Krieg zwischen dem Imperium und der Allianz der Rebellen verwickelt. Zusammen mit Prinzessin Leia (Carrie Fisher) und den Droiden C-3PO und R2-D2 versucht er fortan, dem finsteren Sith Darth Vader (David Prowse) das Handwerk zu legen.
George Lucas‘ Frühwerke THX 1138 (1971) und AMERICAN GRAFFITI (1973) waren nach eigenem Bekunden Filme, die weniger auf eine klassische Erzählstruktur setzten als vielmehr auf eine Gegenüberstellung verschiedener Charaktere und Situationen. Folglich war Lucas bereits seit Anfang der 70er Jahre daran gelegen, endlich auch mal einen klassischen Erzähl-Film, ein auf seine Handlung konzentriertes Märchen zu drehen. Erste Entwürfe für ein solchen Projekt entwickelt er ab 1973 und war dabei von Anfang an auf eine Geschichte im Weltall fixiert, da Lucas seit jeher ein großer Fan der TV-Serials des Flash Gordon war und sich auch von Fred. M. Wilcox‘ ALARM IM WELTALL (1956) stets sehr begeistert zeigte. Doch die ersten Drafts, die der zu diesem Zeitpunkt 29-Jährige den Studios Universal Pictures und United Artists vorlegte, wurden allzu zügig abgelehnt. Zu komplex, zu groß, zu finanziell aufwändig erschienen diese Entwürfe den Studiobossen. Der Grund dafür war simpel: Lucas hatte schon zu diesem Zeitpunkt eine derart umfangreiche Vorstellung, dass diese ersten Drehbuchentwürfe mit ihren knapp 200 Seite Umfang und zahllosen Figuren und Planten schlicht unumsetzbar wirkten.
So war es zunächst einmal die vordringlichste Aufgabe, diesen Wust an Ideen und Einfällen in mundgerechte Happen umzuformen. So entstand nach Monaten der Schreib- und Denkarbeit letztlich ein in Umfang und Komplexität deutlich reduziertes Skript, während die überschüssigen Handlungsstränge und -ideen vorerst in die Warteschlage verschoben wurde; dann aber einige Jahre später die Grundlage für die Nachfolgefilme darstellen sollten. Neben dieser strukturellen Arbeit durchlief das Drehbuch auch einige künstlerische Wandlungsprozesse, doch die Grundkonzeption blieb überwiegend erhalten: eine gute Rebellion kämpft gegen ein böses Imperium, der Held stammt aus den Außenbezirken des Universums, es gibt weitreichende Roboter-Mensch-Interkation und eine unbekannte Macht stellt die Grundlage der Fähigkeiten der guten wie der bösen Seite dar.
Leia: So klein und schon bei den Sturmtruppen?!
Während Lucas, dem nach eigenem Bekunden sehr daran gelegen war, die Arbeiten am Drehbuch vollkommen eigenständig auszuführen, also die Geschichte weiterschmiedete, kam AMERICAN GRAFFITI in die Kinos und wurde ein ungeahnter Erfolg. Plötzlich sah man den jungen Filmemacher in den Chefetagen der Studios mit anderen Augen und als das Skript dann am 20. August 1973 bei 20th Century Fox (bzw. deren Tochterfirma Coryworle) auf dem Tisch lag, war die Zeit für die Unterschrift reif. Schon hier sicherte sich Lucas übrigens die Rechte bezüglich der Fortsetzungen, der Fernsehauswertungen und des Merchandise. Er hatte dabei allerdings weniger den eventuellen Erfolg des Films (und die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten) im Auge, sondern war vielmehr vom Wunsch angetrieben, von Anfang an die künstlerische Kontrolle über dieses auf mehrere Episoden ausgelegte Werk zu behalten. Um dies zu erreichen, verzichtete Lucas sogar auf eine höhere Gage, was den Studiobosses nur allzu gut gefiel.
Mit gerade einmal drei Millionen US-Dollar an Budget ausgestattet (dieses sollte sich im Verlaufe der Produktion allerdings auf knappe elf Millionen erhöhen), war es dann die größte Herausforderung für Lucas, seine optischen Vorstellungen vom Projekt zu verwirklichen. Der Konzeptzeichner Ralph McQuarrie hatte die Produktion schon seit geraumer Zeit mit detailreichen und atmosphärischen Zeichnungen versorgt, die nun Grundlage des Art Designs werden sollten. Zusammen mit Produzent Gary Kurtz überlegte Lucas dann, wie das Produktionsdesign (im Vordergrund standen dabei stets die Sequenzen mit Raumschiffen, sowie Waffen und Kleidung) am besten umzusetzen sei und letztlich gab es nur eine sinnvolle Entscheidung: Im Mai 1975 gründete Lucas mit Industrial Light & Magic seine eigene Firma für Spezialeffekte und ließ dort fortan sämtliche Tricktechnik für den Film produzieren. John Dykstra, der sich schon bei Douglas Trumbulls LAUTLOS IM WELTRAUM (1972) bewiesen hatte, wurde die Gesamtleitung über ein breit gefächertes Team von Spezialisten übertragen, welches die Produktion fortan mit innovativen, teils bahnbrechenden Effekten versorgte.
Denn sowohl die Einstellungen im Weltraum als auch Kulissen, Kostüme, Lichtschwerter und sämtliche Wesen und Figuren sahen atemberaubend aus. Einfallsreich und stimmig setzte man bei IL&M Lucas‘ und McQuarries Visionen um und verlieh dem Streifen so ein völlig neues und eigenständiges Aussehen. Die Konzepte der ernsten High-Fiktion, wie sie die Science-Fiction-Filme der 60er und 70er Jahre prägten, wurden dabei geflissentlich ignoriert und stattdessen nahm man sich alle künstlerischen Freiheiten. Der Film erhielt so einen Look, der seine Grundkonzeption als Märchen allenthalten untermauerte. Es geht hier nicht um Glaubwürdigkeit oder physikalische Gesetze, sondern um Phantastik und Fantasie. Diese Ausrichtung sollte zu einem der Markenzeichen des Films werden und das gesamte Franchise bis heute prägen.
Aber auch inhaltlich findet sich die Märchen-Ausrichtung wieder. Lucas schuf hier einen Abenteuerfilm – wahlweise auch einen Western-, Piraten- oder Samuraifilm. Er nahm klassische Elemente verschiedener Ausprägungen von Abenteuerfilmen und verquickte diese zu einem Weltraumepos. Der ewige Kampf des schwachen Guten gegen den übermächtigen Bösen steht dabei unangefochten im Zentrum. Es ist die älteste Geschichte der Welt, die hier zur Grundlage eine Science-Fiction-Reise wird. Weitere Grundstrukturen wie der verlorene Vater, der Aufbruch ins Ungewisse oder das Streben nach Freiheit kommen hinzu und machen die Handlung zu einer Essenz bekannter Motive. Lucas erreicht sein eingangs erwähntes Ziel, klassisches Erzähl-Kino zu schaffen, hier nicht nur, er erschafft quasi eine Blaupause dessen.
Obi-Wan: Mos Eisley, Raumhafen. Nirgendwo wirst du mehr Abschaum und Verkommenheit vorfinden als hier.
Möglich wird das allerdings erst durch die facettenreichen Charaktere, die Lucas zum Erreichen dieses Ziels ersann. Ab November 1975, als IL&M gerade mit der Vorproduktion der Spezialeffekt begann, begann die Suche nach der passenden Besetzung. Das Ergebnis derselben ist heute Legende und stellte für beinahe jeden Beteiligten einen Karrierehöhepunkt dar. Am meisten gilt das wohl für Mark Hamill, der wie kein anderen für seine gesamte Karriere mit diesem Film in Verbindung gebracht werden sollte. Zuvor war Hamill vor allem aufgrund seines Mitwirkens in der erfolgreichen TV-Serie GENERAL HOSPITAL (1972-1973) bekannt, doch die Rolle des Luke Skywalker sollte auf ewig die seine werden. Zwischen Sehnsucht, Unschuld und Wagemut angesiedelt, verbinden sich in ihr alle Eigenschaft des jungen Heroen. Luke ist der Mittelpunkt der Geschehnisse und wurde als solcher zum unumwundenen Aushängeschild des Films.
An dessen Seite tritt mit Harrison Ford ein Mime auf, den Lucas schon in AMERICAN GRAFFITI mit einer Nebenrolle betraut hatte. Ansonsten ebenfalls vornehmlich im Bereich der Television tätig, sollte die Rolle als Weltraumschmuggler Han Solo für Ford den großen Durchbruch darstellen. Hier entwickelte er sein charmant-unhöfliches Grinsen und seine Draufgänger-Manier, welche dann 1981 im ebenfalls von Lucas produzierten JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES ihren Höhepunkt erreichen sollte. Als vor allem am Geld und seinem persönlichen Vorteil orientierter Halunke bietet Fords Rolle dabei einen trefflichen Kontrast zur ideellen Unschuld Skywalkers.
Zwischen den beiden fungiert Prinzessin Leia als politisches und emotionales Element. Als idealisierte Kämpferin auf dem politischen und gesellschaftlichen Parkett funktioniert diese Rolle gänzlich anders als die eben erwähnten Herren. Carrie Fisher meistert diese Anforderung dann unglaublich gekonnt und ist Hamill und Ford ständig ebenbürtig. Dass sie letzterem sogar mehrfach über den Mund fährt, ist Lucas äußerst hoch anzurechnen, schafft er so doch eine sehr gelungene Ausgewogenheit zwischen den Figuren. Dass die Dame hier nicht die ewigen Schutzes bedürftige Verletzbarkeit in Person ist, stellt eine der wenigen massiven Abweichungen vom klassischen Abenteuerkino dar; und eine ungemein erfreuliche zugleich!
Han: Ein Pracht-Mädel hast du da! Entweder ich bringe sie jetzt um oder ich verliebe mich noch in sie.
Mit Alex Guinness als Obi-Wan Kenobi und Peter Cushing als Großmoff Tarkin gibt es dann auch einige gestandene Mimen im Cast, die dem Film tolle Nebenrollen schenken. Insbesondere Guinness‘ Kenobi ragt dabei heraus, stellt er doch bis heute die perfekte Darstellung eines demütigen Jedi-Ritters dar. Sämtliche Interpretationen in späteren Filmen, aber auch im gesamten Expanded Universe, beruhen mehr oder minder auf dieser Rolle. Peter Mayhew als Chewbacca und David Prowse als Darth Vader fielen dann zweifelsfrei undankbare Rollen zu, sind sie doch unter ihren Masken nicht zu erkennen (letzterer wurde wegen seines starken englischen Akzents sogar von James Earl Jones nachsynchronisiert). Ihre Bedeutung für den Film und sein Gelingen ist jedoch davon unabhängig. Gleiches gilt übrigens für Anthony Daniels als C-3PO und Kenny Baker als R2-D2.
Neben den Figuren, der Welt und der Tricktechnik stellt die Musik des Films einen weiteren ewigen Höhepunkt dar. Steven Spielberg, den Lucas einige Jahre zuvor kennengelernt hatte, hatte nach der erfolgreichen Arbeit an DER WEIßE HAI (1975) den Komponisten John Williams empfohlen, den Lucas dann umgehend verpflichtete. Seit den 60er Jahren im Geschäft, schuf Williams dann einen Score, der wie nur wenig andere in die Popkultur eingehen sollte. Dabei konzentrierte er sich darauf, einen non-futuristischen, dem Look des Films also entgegenstehenden Soundtrack zu komponieren. Des Weiteren einigten sich Lucas und Williams darauf, den Orten und Figuren einzelne Themen zuzuordnen; und nutzten so eine Technik, die eigentlich seit Jahren nicht mehr verwendet wurde. Neben dem weltbekannten Hauptthema entstanden so die nicht minder wundervollen Themen für Luke, Leia oder Darth Vader. Diese werden immer wieder variiert und machen die Akustik des Films so ungemein flexibel.
Nach sehr anstrengenden Dreharbeiten, im Zuge derer Lucas auch einen Schwächeanfall zu verwinden hatte, kam der Film dann im Mai 1977 in 32 US-amerikanische Kinos und löste dort ungeahnte Reaktionen aus. Zuvor war der Film kaum beworben worden, vielmehr sollte er durch Mund-zu-Mund-Propaganda sei Zielgruppe finden. Und tatsächlich türmten sich schon am Premierentag Menschenmassen vor den Kinos. Innerhalb weniger Wochen wurde der Streifen zum finanziell erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten (er wurde erst 1983 von E. T. – DER AUßERIRDISCHE abgelöst) und auch die Einnahmen aus dem Merchandise sprengten alle Erwartungen. KRIEG DER STERNE setzte ganz neue Maßstäbe, was die Vermarktung von Kinofilmen anging und sollte auch auf dieser Ebene von äußerst prägendem Charakter für die gesamte Filmbranche sein.
Obi-Wan: Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie Glück nicht.
Doch mit diesem märchenhaften Erfolg, der die gesamte Filmwelt und ihre Mechanismen grundlegend verändern sollte, sollte die Geschichte vom KRIEG DER STERNE noch nicht beendet sein. Neben den beiden direkten Nachfolgern DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK (1980) und DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER (1983) sowie diversen weiteren dem STAR WARS-Universum zugehörigen Trilogien (und nicht zu vergessen den Spin-Offs DIE EWOKS – KARAWANE DER TAPFEREN (1984) und KAMPF UM ENDOR (1985)) sollte den Film noch eine jahrelange weitere Entwicklung erwarten. In den USA schon seit der Veröffentlichung von DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK mit einem Titelzusatz (Star Wars: Episode IV – A New Hope) versehen, wurde in Deutschland ab den ersten Überarbeitungen im Jahre 1995 ebenfalls diese neue Betitelung übernommen, welche bereits die späteren Prequels orakelte. 1995 gab es dann eine THX-remastered Fassung, 1997 eine mit digitalen Effekten versehene Special Edition, welche 2004 bei der DVD-Erstveröffentlichung eine weitere Bearbeitung erfuhr. Ab 2011 wurden für die Blu-ray-Veröffentlichung einige weitere Überarbeitungen vorgenommen. Die diversen (teilweise sogar inhaltlichen) Änderungen stießen bei Fans natürlich seit jeher auf Ablehnung (allem voran die Abänderung der Han-Greedo-Szene), stellen jedoch ebenfalls eine Facette dieses Films und seiner Geschichte dar. Wirklich tragisch daran ist eigentlich nur, dass Lucas sich seit geraumer Zeit einer adäquaten Veröffentlichung der ursprünglichen Kinofassung von 1977 verwehrt.
So oder so bleibt KRIEG DER STERNE eines der größten Science-Fiction-Abenteuer der Filmgeschichte und gleichzeitig einer der einflussreichsten Streifen aller Zeiten. Unzählige Comics, Büchern, Serien, Spielzeuge, Videospiele und Merchandise aller nur erdenklichen Art, sowie eine unüberschaubar große Fangemeinde lassen erahnen, wie viele Menschen dieser Film geprägt hat. Auch heute noch ist er ungeachtet aller Scherereien um Fassungen und Veröffentlichungen ein unabdingbares Stück Popkultur, dessen Einflussbereich kaum groß genug eingeschätzt werden kann. Filmische Werke dieser Bedeutung kann man wahrlich an wenigen Händen abzählen – wenn überhaupt!
Der Grundstein einer der größten Filmreihen aller Zeiten! Ein Spektakel ohne gleichen, ein Meilenstein, ein Wunderwerk. In seiner filmischen und popkulturellen Bedeutung beinahe unerreicht und auch heute noch ein Stück Filmgeschichte. Jedes weitere Wort ist somit überflüssig.
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